Die gleichgroße Stadt Osnabrück hat im Vergleich zu Mülheim an der Ruhr nur ein Defizit von 6 Mio. Euro bei ihren Verkehrsbetrieben während diese in Mülheim an der Ruhr nach meinem Kenntnisstand über 27 Mio. Euro beträgt.
Ich bin der Meinung, dass nach entsprechender Bestandsaufnahme und Analyse des ÖPNV eine erhebliche Reduzierung des Verlustes möglich ist. Hierzu bedarf es allerdings eines größeren Projektes zur Ermittlung des optimalen Personennahverkehrs.
Sinnvoll wäre die Einbeziehung eines Fachberatungsunternehmens, dass über einen kleinen Teil der Einsparungen finanziert werden könnte, sodass der Stadt kein finanzielles Risiko entsteht.
25.10.2012, 14:37: Der Verwaltung wurden im Rahmen der Haushalts-Debatte von der Politik konkrete Einsparziele für den ÖPNV vorgegeben. Um diese Vorgaben einzuhalten, hat die Verwaltung bereits einen externen Gutachter mit der Erarbeitung alternativer Verkehrskonzepte für den ÖPNV beauftragt. Dieser muss insbesondere die wirtschaftlichen Auswirkungen der Verkehrskonzepte untersuchen und darstellen. Der Politik wird es mit dem Gutachten zum Nahverkehrsplan möglich sein, entsprechende Einsparungen im ÖPNV für die kommenden Jahre zu beschließen.
Einsparpotenzial: ist zurzeit nicht exakt quantifizierbar, da die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen sind und noch die politischen Beschlüsse gefasst werden müssen.