Personalabbau innerhalb der Verwaltung

Personalabbau innerhalb der Verwaltung

Vorschlagsnummer: 
271
Kennzeichnung: 
Bürgervorschlag ohne Einsparmöglichkeit
Themengebiet: 
Dezernat: 
Zur Beratung in: 

man muss sich auch als öffentlicher Arbeitgeber mit seiner Personalstruktur beschäftigen und die Einsparmöglichkeiten in der Struktur analysieren und entsprechen korrigieren. Grundsätzlich sollte es möglich sein Personal abzubauen. Auch wenn dies nicht populär ist, muss man zumindest diesen Ansatz überdenken.

Stellungnahme: 

16.10.2012, 16:19:

Eine Überprüfung der personellen Besetzung in sämtlichen Bereichen der Verwaltung erfolgt laufend. Bereits seit Jahren wird die Optimierung von Geschäftsprozessen intensiv betrieben und kontinuierlich fortgesetzt.

Die Personalaufwendungen sind eine wichtige Komponente zur Konsolidierung eines Kommunalhaushaltes, ohne deutliche Entlastungen bei den Personalaufwendungen kann in der Regel ein Hauhaltssicherungskonzept (HSK) nicht zum Erfolg geführt werden. Aus diesem Grund hat die Verwaltung im HSK für die Jahre 2010 ff. eine mögliche Personalkosteneinsparung von 13,475 Mio. Euro (das entspricht 269,51 Stellen) benannt, die durch Ausnutzung der Fluktuation bis zum Jahr 2014 erreicht werden soll. Das HSK wurde in der Ratssitzung am 7. Oktober 2010 beschlossen und gilt unverändert. Vorausgesetzt, das Sparziel von 270 Stellen wird Ende 2014 erreicht, dann werden wir in 10 Jahren rund 20 % der Stellen im Kernhaushalt der Verwaltung (also ohne Gesellschaften) abgebaut haben.

Für die Jahre 2015 und 2016 wurde eine weitere Personalkostenreduzierung von je 1,5 Mio. Euro beschlossen unter der Bedingung, dass in entsprechendem Umfang Aufgaben abgebaut werden.

Um eine Personalkostenreduzierung zu erreichen wurden im Rahmen einer Dienstvereinbarung Maßnahmen entwickelt, die den MitarbeiterInnen angeboten wurden wie beispielsweise die Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit, die Inanspruchnahme eines unbezahlten Urlaubs oder auch die Wahrnehmung von Altersteilzeit.

Leistungskürzungen wird die Verwaltung nur nach Zustimmung durch die Politik vornehmen. Hierzu wird es kommen müssen, wenn das Sparziel von 270 Stellen nicht ohne Leistungseinschränkung für die Bürgerinnen und Bürger erreicht werden kann.

Einsparpotenzial: kein Einsparpotenzial, weil die Maßnahme bereits umgesetzt wird.

 

Einspar- oder Einnahmesumme im Jahr 2022: 
0 Euro

Kein Einsparpotentzial durch Personalabbau ????

Der Haushaltsplanentwurf besagt:

Die Personal- und Versorgungsaufwendungen im Jahr 2012 sinken deutlich um

12,7 Mio. €. Ursächlich dafür sind geringere Zuführungen zu den Rückstellungen

(13,1 Mio. €). Einer weiteren Reduzierung aufgrund von HSK-Maßnahmen aus dem

Strategiefeld Personal - Personalabbau - (2,1 Mio. €) stehen Mehraufwendungen

aufgrund von Besoldungs-/Tariferhöhungen in Höhe von 2,5 Mio. € gegenüber.

Das reicht nicht - also muss in der Verwaltung viel stärker reorganisiert und optimiert werden. Und zwar schnell !